Startseite Über das Programm Veranstaltungen und Konferenzen FOOD-Konferenz: “Balanced Nutrition at Work”

FOOD-Konferenz: “Balanced Nutrition at Work”

31. Mai 2011
FOOD-Konferenz: Die 30 Partner versammeln sich heute im Europäischen Parlament in Brüssel, um das FOOD-Programm vorzustellen.

Die FOOD-Konferenz (Fighting Obesity through Offer and Demand) fand unter der Schirmherrschaft der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft im Europäischen Parlament in Brüssel statt. Die Konferenz zählte über 160 Teilnehmer.

Ziel der Konferenz war, die wesentlichen Ergebnisse des über einen Zeitraum von zwei Jahren laufenden FOOD-Pilotprojekts (Fighting Obesity throgh Offer and Demand) vorzustellen. Sie war der Beginn einer neuen Phase, in der das Projekt auf weitere Mitgliedstaaten ausgedehnt werden soll.

Neben den 30 öffentlichen und privaten Partnern teilten europäische und nationale Experten ihre Erfahrungen mit und tauschten sich über die kommenden Schritte des Programms aus.

An der Vollversammlung von 10.00 bis 13.00 Uhr nahmen über 160 Teilnehmer an zwei runden Tischen teil. Sie konnten sich dank der FOOD-Partner über die Strategien auf nationaler Ebene und mit den Beiträgen von Vertretern der WHO, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments auf europäischer und internationaler Ebene austauschen.

  • Eine erste Rundtischdiskussion über die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung während des Arbeitstages unter Leitung von Christopher Wanjek, Autor der Publikation „Food at Work“ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
  • An einem zweiten Rundtisch wurden die Ergebnisse des Projekts „FOOD (Fighting Obesity through Offer and Demand): eine erfolgreiche öffentlich-private Partnerschaft“ vorgestellt. Gesprächsleiter war Professor Martin Caraher der City University in London.

Im Anschluss an die Vollversammlung konnten die Teilnehmer nationale Spezialitäten aus den 6 FOOD-Ländern kosten. Sie wurden angeboten von EuroToques und Chefkoch Jiří Král.

An den Workshops am Nachmittag zwischen 14.30 und 16.30 Uhr nahmen rund 80 Personen teil. Sie ließen die Zeit für inhaltliche Erläuterungen zu den Empfehlungen und den Kommunikationsstrategien für jedes Land. Ferner boten sie Gelegenheit, die Slowakei vorzustellen, das siebte Land, das dem Projekt im Februar beigetreten ist.

  • Ein erster Workshop richtete sich an Unternehmen, die das FOOD-Programm einführen möchten.
  • Ein zweiter Workshop bot Austauschmöglichkeiten mit Ernährungswissenschaftlern für ein besseres Verständnis des Programms.

Die Konferenz konnte hochrangige Vortragende begrüßen, darunter

  • den stellvertretenden Vorsitzenden der Europäischen Kommission Antonio Tajani,
  • Depsina Spanou, GD SANCO, Vorsitzende der Aktionsplattform für Ernährung, körperliche Bewegung und Gesundheit der Europäischen Union,
  • Gábor Baranyai, stellvertretender Minister für Europäische Angelegenheit Ungarns,
  • die Europaabgeordneten Elisabetta Gardini und Mario Mauro,
  • Jacques Stern, Vorstandsvorsitzender von Edenred,
  • Caroline Bollars, Regionalbüro Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO),
  • Professor Ambroise Martin der medizinischen Fakulttät Claude Bernard,
  • Olivier Christiaens vom Föderalen Öffentlichen Dienst Volksgesundheit, Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt, Belgien,
  • Juan Ballesteros von der spanischen Agentur für Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung (AESAN),
  • Professor Martin Caraher, City University in London
  • Professor Agneta Yngve vom Karolinska Institutet.

Die Beitragenden diskutierten die Ergebnisse und den Erfolg der öffentlich-privaten Partnerschaft des Programms. Der Konferenzleiter Martin Caraher machte die Teilnehmer darauf aufmerksam, dass langfristige Veränderungen im Hinblick auf eine ausgewogene Ernährung 15 bis 20 Jahre in Anspruch nehmen könnten, wobei das FOOD Projekt allerdings zeige, dass auch kurzfristige Maßnahmen zweckmäßig und durchführbar sind.

Die Debatte der Beitragenden rief ermutigende Kommentare hervor, wie das Schlusswort von Frau Spanou zeigt: „Wir versuchen, bewährte Verfahren geographisch zu verbreiten. Sich die Projekte in den sechs Ländern anzusehen, ist ausgesprochen interessant. (...) Das FOOD-Projekt kann für die Mitgliedstaaten eine gute Chance sein.“

Zwar ist das Pilotprojekt nun abgeschlossen, aber die Partner des FOOD-Projekts werden ihre Aktionen noch mindestens drei Jahre weiterführen. „Aus dem Projekt wird nun ein Programm, das neuen Partnern und Mitgliedern offen steht“, erklärte Nolwenn Bertrand, Ko-Koordinatorin des Projekts für Edenred. „Wir können das Programm weiter verbessern und mit anderen Arten von Partnern arbeiten.“

Zu den Zielen des FOOD-Konsortiums zählen insbesondere:

  • Verbreitung der Ergebnisse und Ausrollen von Kommunikationsmaßnahmen in den sechs Pilotländern;
  • Einführung des FOOD-Programms in weiteren Ländern;
  • Gemeinsame Nutzung der bewährten Verfahren innerhalb des Konsortiums;
  • Gewährleistung einer jährlichen Evaluierung der Initiativen, Engagements und Instrumente der Zielgruppen.

Die erarbeitete Methodik sowie die verzeichneten Erfolge sollen weitere Partner in neuen Ländern anziehen. Endenred wird das Projekt weiterhin koordinieren und lädt aktiv neue Partner ein, dem Konsortium beizutreten.

- Das FOOD-Video noch einmal ansehen

- Download des zusammenfassenden Berichts über die Konferenz